GAZE ist eine Initiative, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBTQIA+-Community durch Fotografie zu stärken. Thematisch knüpft GAZE an den Pride Month im Juni an – als Gelegenheit, politische Errungenschaften zu feiern, queeres Leben zu würdigen und Räume für Solidarität und Sichtbarkeit zu schaffen. Solche Räume sind besonders dort notwendig, wo queere Menschen weiterhin Unsichtbarkeit, Marginalisierung oder Diskriminierung erfahren – insbesondere in ländlichen oder strukturell benachteiligten Regionen. Der Open Call lädt queere Menschen dazu ein, ihre Perspektiven, Erfahrungen und Lebensrealitäten fotografisch darzustellen – von politischem Protest bis hin zu persönlichen Alltagsmomenten.
Teilnehmende können ihre Bilder in drei Kategorien einreichen:
○ Pride in Action: Fotos von Pride-Paraden, Demonstrationen und anderen Veranstaltungen.
○ Pride Portraits: Einzel- und Gruppenporträts, die Pride und Identität feiern.
○ Everyday Pride: Alltägliche Momente, die das Leben, die Liebe und die Erfahrungen von LGBTQIA+-Personen einfangen.
Auf diese Weise möchten wir eine Vielfalt an Lebensweisen und Perspektiven sichtbar machen – mit besonderem Fokus auf queere Communities außerhalb urbaner Zentren.
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Team
GAZE ist eine Initiative, die durch Fotografie die Sichtbarkeit und Akzeptanz der LGBTQIA+ Community stärken möchte. Das Projekt wird von Nadja Brendel, Judith Weber und Han Vogel geleitet.
Nadja Brendel (sie) setzt sich seit über 20 Jahren für queere Sichtbarkeit ein. Nach ihrem Studium der Druck- und Medientechnik sowie einer Ausbildung zur Mediengestalterin gründete sie 2014 die Agentur Vielformat, die sich auf LGBTQIA+ Themen in Marketingstrategien spezialisiert hat.
Judith Weber (they) hat Pädagogik, Sinologie und Visuelle Kommunikation studiert, arbeitet seit 2016 als Illustratorin und seit 2021 im Bereich Grafikdesign und Kommunikation. Judith ist Teil des Kollektivs Reiberei, das eine diskriminierungssensible, kollaborative und nachhaltige Gestaltungspraxis verfolgt.
Han Vogel (they; he) hat Kunstgeschichte und Fototheorie studiert. Nach einer Tätigkeit in der Berlinischen Galerie ist Han seit 2022 freiberuflich als Kuratorin und Künstlerin tätig, mit einem Fokus auf queere Identitäten, Körper und Machtstrukturen.
Für das GAZE-Team ist zentral: Diese Initiative wurde aus der queeren Community FÜR die queere Community ins Leben gerufen.